Anforderungsmanagement

Das Anforderungsmanagement (Requirements Engineering) ist ein elementarer Bestandteil des Projektmanagements mit dem Ziel sicherzustellen, dass die Anforderungen der Organisation sowie internen und externen Stakeholdern an das anzufertigende Produkt erfüllt werden.

Mit der Studie werden die Ziele, groben Anforderungen und Varianten erarbeitet. Die Studie bildet die Grundlage für den Variantenentscheid.

Die Anforderungen an das Projekt müssen mit der Strategie und den Zielen der Organisation übereinstimmen. Es müssen die Rahmenbedingungen berücksichtigen werden und die Wirtschaftlichkeit muss gewährleistet sein.

Die Studie wird erarbeitet, um einen Projektauftrag zu erstellen.

Die Ziele und Anforderungen bilden die Grundlage für die Erarbeitung von Varianten. Die Ziele werden abschließend festgelegt. Die Anforderungen werden so beschrieben, dass der Projektinhalt und der -umfang klar sind und die Beurteilungskriterien festgelegt werden können. Die Anforderungen werden im weiteren Projektverlauf konkretisiert.

Auf der Basis der Ziele und Anforderungen werden die Varianten in der Studie beschrieben. Typische Varianten sind die Individualentwicklung auf der einen, die Beschaffung einer im Markt verfügbaren Lösung auf der anderen Seite.

Für die Erarbeitung der Varianten werden die Informationen aus dem Marktumfeld einbezogen. Die Beschreibung der Varianten erfolgt so detailliert, dass sie bewertet werden können. Für die Beurteilung der Varianten werden die Beurteilungskriterien festgelegt. Dazu gehören Zielerreichungsgrad, Anforderungsabdeckung und weitere Beurteilungskriterien wie die Einhaltung der Vorgaben, die Machbarkeit, die Risiken und der Nutzen.

Die Bewertung wird nachvollziehbar dokumentiert und zeigt den Wissensstand auf, der zum Zeitpunkt der Entscheidung herrscht.

Die Studie entspricht dem Business-Case und zeigt den Geschäftsnutzen sowie den Bezug zur Strategie und den Zielen der Organisation.